05. März 2018
Starke Präsenz Perus auf der ITB 2018 in Berlin
Peru zeigt sich auf der Tourismus-Weltleitmesse ITB dieses Jahr von seiner abenteuerlichen Seite. Zusammen mit der Förderungskommission für Export und Tourismus Promperu sind etwa 40 Unternehmen auf der Halle 23a am Stand 118. Peru ist mit dieser Ausstellerzahl nach Mexiko und Costa Rica drittgrößter Messeteilnehmer aus Lateinamerika.
Die peruanischen Aussteller auf der ITB 2018 werden aus den drei geographischen Regionen des Landes – Pazifikküste, Anden und Regenwald – ein Paradies für Natur- und Abenteuerliebhaber zeigen. Diesmal werden das Paracas-Nationalreservat, der Nationalpark Huascarán und der Manu Nationalpark.
Wie im vergangenen Jahr wird der peruanische Stand mit Showcooking-Einlagen auf der Basis peruanischer Superfoods aufwarten. Eine Piscobar wir die Besucher mit den Spezialitäten Pisco Sour und Chilcano verwöhnen.
Bedeutung des Tourismus
Im vergangenen Jahr besuchten ca. 4 Millionen ausländische Touristen das Andenland, womit die Zahl des Vorjahres um 5,4 Prozent übertroffen wurde. Bei den Gästezahlen aus Europa nahmen die italienischen um 10,8 Prozent zu, und auch die britischen (+ 9,7 %) und die niederländischen (+19,9 %) wuchsen überdurchschnittlich. Der Tourismus ist für ca. 1,3 Mio. Arbeitsplätze verantwortlich und die Devisen aus dem Sektor sind die drittwichtigste Säule hinter den Bergbau- und Agrarexporten. Der Fachminister Eduardo Ferreyros gab bekannt, dass der Tourismus «ferner der wichtigste Devisenerbringer im Dienstleistungssektor ist und einen Beitrag von 4% zum BIP leistet». Laut peruanischer Zentralbank betragen die Durchschnittsausgaben eines ausländischen Touristen 1100 US-Dollar, womit sich die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr im vorigen Jahr um 5,4% auf 4,3 Mrd. US-Dollar erhöhten.
Erwartungen an die Messe
Insgesamt erwartet die Messeleitung in den 26 Hallen unter dem Berliner Funkturm rund 10.000 ausstellende Unternehmen und Organisationen aus über 180 Ländern sowie bis zu 110.000 Fachbesucher.
Die Aussteller und PromPeru erwarten höhere Abschlüsse wie in den vergangenen Jahren.